Schwäbisch fürr Reigschmeckde |
Saublede Sprich |
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A Bogg ond a Goiß, machad anandr hoiß |
das ewige Spiel der Geschlechter |
Bei dene sprengat Meis mit bluadige Zeianägel |
...wenn jemand bettelarm ist |
d'Stiag ruff ond na |
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D´Weiber hennd emmer recht, bsonders dia oigene |
Die Frauenstimme ist Gottes Stimme |
Der bläzged wie a alde Kua da Buggl nuff |
der schnauft wie eine alte Kuh am Berg |
Der druckd rei wia d" Kälde |
Ein rücksichtsloser Mensch |
Ed bruddled isch au globd |
nicht zu schimpfen, ist auch eine Art Lob |
Gäbâd se mo bidde a Weggle rom |
können sie mir bitte ein Brötchen geben |
Ha i glaub du bisch nemme ganz bachâ |
du tickst wohl nicht richtig |
Ja do soll doch glei a siadichs Donndrweddr neifahrâ |
jetzt reicht es |
Ja leck me no am Arsch |
ich wird verrückt |
Ja om Hemmel Willa |
um Himmels Willen |
Ja, soa Glomb, soa elends |
schwäbischer Fluch |
Je äldr dr Bock, je härter s Horn |
je älter der Bock, je fester das Horn |
Mach blos koin Zennober |
stell dich blos nicht so an |
Magschd du mi au, em Fall daß i" di mega dät |
schwäbische Libeserklärung |
Mr kô net nôch älle Mugga schlaga |
man kann nicht alles zu gleich tun |
Mr muass es Geld von de Leid nehmâ, von de |
mann muss das Geld von den Menschen nehmen, |
beim kô mr snedd schiddla |
von den Bäumen kann man es nicht schütteln |
S" geid bloß oi Beißzang uff dr Welt, |
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aber jeder moint er häb se dahoim |
ja ja die Ehefrau |
S" Haus verliert nix |
im Haus geht nichts verloren |
S" hôdd gschäbbrd |
es gab einen Autounfall |
S" isch hald nemme des |
früher war alles besser |
S" schiffd wie bleed |
es regnet stark |
Sui will deen obedengd hann |
sie möchte unbedingt diesen Mann haben |
So enn Saubeidl |
ein rücksichtsloser Mensch |
Ward no, wenn i komm |
Jetzt aber aufgepasst |
Där isch faul, wo`n d` Haud âhregt |
er ist durch und durch faul |
Da ben i bees âhgangâ |
böse hereingefallen |
Dr Schneidr von Dägerloch setzt dr Blätz näbrs Loch |
knapp daneben ist auch vorbei |
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Sgââd bald weidr |
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